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Jetzt gab es aber schon lange keine Babys mehr vom Traunsee. Und jetzt im Herbst haben die Mädchen ja auch eher "Rolligkeitspause". Aber so um die Wintersonnenwende erwachen auch wieder die Katzentriebe - und wenn meine Jetti wieder rollig wird, so möchte ich sie mit mit dem schönen Tinti - TNT Riese Blue Tanis - der ja auch Papa von Loiserls buntem Tupferwurf war, decken. Mal sehe, wie Mutter Natur's Zeitplan aussieht ...
Heute ist Luzzi vom Traunsee in den 21. Bezirk übersiedelt. Alle Kitten vom L-Wurf haben nun ihr neues Zuhause gefunden. Derzeit gibt es keine Pläne, obwohl Jetti zum Gotterbarmen nach einem Kater schreit. Vom Timing her wäre es ja ideal: Die Babys würden noch in den Sommerferien zur Welt kommen. Jetzt muss erst einmal mein kleines schwarzes Rawuzzi in aller Ruhe gesund werden. Es geht ihr den Umständen entsprechend gut - aber der Heilungsprozess braucht halt auch seine Zeit.
Endlich habe ich Handwerker gefunden, die das brüchig gewordene Katzennetz auf der Terrasse austauschen. Unser gemeinsamer Hausarrest ist vorbei und wir können unseren gesicherten freigang wieder nutzen! Danke der Fa. Jung, die das so perfekt gelöst hat!
Obwohl die Kleinen schon 10 Wochen alt sind, ist Mamas Milchbar immer noch sehr begehrt!
Endlich darf ich Kassandra nach Hause holen. Sie muss jetzt die nächsten Wochen im Gitterbett ("Käfighaltung") verbringen und soll sich wenig bewegen.
Nachmittags kommt endlich der erlösende Anruf von der Klinik: Kassandra hat alles gut überstanden. Sie bekam auf beiden Hinterbeinen eine Platte, mit der man die Oberschenkelknochen stabilisiert und es geht ihr gut. Morgen kann ich sie besuchen kommen.
Kassandra geht es nach der Bluttransfusion besser. Ich bringe Pauli und Debby in die Klinik zur Blutgruppenbestimmung, falls Kassandra noch einmal eine Transfusion braucht nach der OP. Ich kann Kassandra besuchen und mit ihr ein wenig Zeit verbringen, bis Pauli und Debby von der Blutabnahme zurück sind. Da Katzen, wenn sie Schmerzen haben, von selbst ihre roten Blutkörperchen abbauen (und dann sterben), soll sie nun doch schon morgen operiert werden, um dieses Risiko nicht einzugehen.
Heute war ein Horrortag: Kassandra ist, wie schon öfters, auf die Konifere im Pflanztrog geklettert. Diesmal hat sie sich aber nicht mit dem Stamm zufrieden gegeben, sondern ist weiter in die ganz dünnenn Äste - von dort auf das Spannseil des Netzes - und ich musste zusehen, wie sie hinunterfällt. Wir wohnen im 7. Stock!!! Ich hielt es gar nicht für möglich, dass sie das überlebt! Doch sie kauerte unten bei der Hausmauer und war nach ihrem Sturz wohl auch noch ein paar Schritte weiter gekommen. Die Untersuchung in der Uniklinik Wien ergab, dass sie keine inneren Verletzungen, jedoch beide Oberschenkelknochen gebrochen hat. Kassandra wird stationär aufgenommen und muss operiert werden. Am Abend bringe ich ihre Mama Henriette zu einer Bluttransfusion in die Klinik, weil Kassandra nur mehr ganz wenig rote Bltukörperchen hat. Auf dem Röntgenbild sieht man, dass sie in die Lunge blutet (Prellung der Lunge, Gott-sei-Dank kein Lungenriss!) und hatte auch Luft im Brustraum, die 2x abgesaugt werden musste. Da ihr Zustand so schlecht ist, kann sie frühestens am Mittwoch operiert werden.
Das Loiserl hat heute 6 wunderschöne Katzenbabys zur Welt gebracht: unser L-Wurf ist da. Mama und Kitten sind wohlauf, Loiserl ist wie immer eine liebevolle und fürsorgliche Katzenmama, die Kleinen trinken brav und Tante Puschel nimmt's mittlerweile auch schon sehr gelassen. Danke an Geburtshelferin Herta für's Hundesitten und Tante Roffol für ihren Beistand.
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© mag. ulrike schmid-klampfer - zuletzt aktualisiert am 25.02.2017 |